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Erziehungstipps für Hunde

 

 

Vom Welpen zum Junghund                Verhaltensprobleme bei Hund und Katze

 

Rangordnung - Belohnung - Bestrafung

Tips zur richtigen Erziehung

 

Ein perfektes Einvernehmen zwischen Mensch und Hund setzt voraus, die Verhaltensweisen des Caniden zu verstehen und durch dessen Beobachtung Schlüsse ziehen zu können.

Ein Hund „denkt“ und handelt vollkommen anders wie wir, das hat u.a. damit zu tun, dass er durch seine andere Anatomie und Physiologie ganz anders ausgebildet ist, ein Hund sieht, riecht, hört und empfindet nicht wie ein Mensch!!!

Der Hund wird sich sehr gelehrig zeigen, wenn er sich dem Willen seines Herrchens mit Freude unterordnen kann und seinen Menschen auch verstehen kann.
Bedenken Sie, dass sich z.B. schlechte Laune auf das Tier überträgt, Sie sollten deshalb bei einer Uebung nie die Geduld verlieren. Wenn es einmal nicht richtig klappt, versuchen Sie es erneut! Oder wenn Sie sauer sind, lassen Sie es besser sein! Ihr Hund kann Ihre Missstimmung nicht verstehen und entwickelt Ihnen gegenüber lediglich Misstrauen!
 

Wichtig:  auf den Hund eingehen, denken und handeln wie ein Hund!!!!

 

Wenden Sie keine harten Ausbildungsmethoden an, arbeiten Sie mit Verstand und Einfühlungsvermögen. Selbstverständlich, wenn die Situation eine starke Hand erfordert, sollte diese nicht fehlen!
Ein Hund möchte seinen Rudelchef stets zufrieden stellen – dies geht aber nur, wenn der Hund den Menschen auch versteht und ihn auch als Chef sieht. Korrektes Lob und manchmal auch die angemessene Bestrafung im richtigen Moment sind die essentielle Voraussetzung für das Verständnis zwischen Mensch und Hund. Nur so kann der Hund auch zwischen Gut und Schlecht unterscheiden. Der Hunde kennt unsere Sprache und Zusammenhänge nicht, deshalb kann er Diskussionen, auch leider nicht verstehen, er ist ja nur ein Hund! Er kann Wörter mit Handlungen verknüpfen und je nach unseren Verhaltensweisen entweder postitv oder auch negativ auf solche Verknüpfungen reagieren. Ganz wichtig: diese Verknüpfungen muss er natürlich erst erlernen, bevor er sie beherrschen wird !

Hundeerziehung leicht gemacht!

 

Fordern Sie nicht nur – bringen Sie auch eine Gegenleistung – der Hund braucht Liebe und Ihre Zuneigung, damit er Vertrauen entwickeln kann.
Selbstverständlich nützt lediglich der Besuch eines Hundeplatzes nicht viel, wenn nicht auch ausserhalb, also zu Hause und unterwegs trainiert werden! Uebung macht den Meister...
Lassen Sie Ihren Hund genau verstehen, was Sie von ihm wollen, ansonsten wird er die gestellte Aufgabe nie korrekt absolvieren können. Fangen Sie stets mit kleinen Dingen an, die allmählich an Schwierigkeitsgrad zunehmen. Erst wenn er erstere perfekt beherrscht, gehen Sie zur nächsten Uebung über.
Sich ständig widersprechende Befehle bringen den Hund durcheinander, er verknüpft lediglich Zusammenhänge, die für ihn eine „Logik“ bilden.

 

Was heute verboten ist, darf morgen nicht geduldet werden!

 

Die meisten Hunde beobachten sehr aufmerksam und auch Ihr Hund wird versuchen Ihre Schwächen auszunutzen. Konsequenz ist ein ganz wichtiger Faktor in der Hundeerziehung.
Benützen Sie stets die gleichen Wörter im selben Tonfall in einer bestimmten Situation. 

Die wichtigsten Kommandos: hier - sitz – platz – fuss - bleib – brav - nein – aus
(Hier gibt es natürlich in der Variation keine Grenzen)

Der Hund lernt, Wörter voneinander zu unterschieden, wenn z.B. „brav“, jedes Mal mit einem Streicheln erfolgt, so ist ihm dies sehr angenehm und er wird sich belohnt fühlen, bald reicht auch nur noch das „brav“ alleine aus für eine Belobigung.

 

 

 

Die Belohnung

 

Ein Hund, der seine Aufgabe gut bewältigt hat, muss immer dafür gelobt werden. Das ist für seine weitere Motivation unbedingt erforderlich. Streicheln und leise sagen „brav“.
Man kann natürlich auch mit Leckerbissen belohnen, besser noch als Futter eignet sich ein sogenannter Motivationsgegenstand. Dieser soll dem Hund nicht zur stetigen Verfügung stehen, sondern gezielt für Erziehung und eben auch im Hundesport eingesetzt werden in Zusammenhang mit postivem Verstärken einer Handlungsweise oder Ausführung.
In der Hundeerziehung ist der optimalste Lernerfolg zu verzeichnen, wenn jede korrekte Aktion des Hundes sogleich auch belohnt wird. Ein motiverter Hund lernt einerseits viel schneller und insbesondere auch mit grosser Freude!
Vergessen Sie jedoch nie, welche anatomischen und physiologischen Fähigkeiten dem Hund gegeben sind, verlangen Sie bitte nicht das Unmögliche von ihm, er wird solche, für ihn "unlogische" Aufgaben kaum bewältigen können. Im Zweifelsfalle sollten Sie sich immer überlegen: Was kann mein Hund verstehen und was ist für ihn unverständlich!

 

Denken Sie also daran: ein Hund sieht, riecht, hört und „denkt“ anders wie ein Mensch!!!!

Der Hund lebt in einer Welt von Gerüchen

 

 

 

 

Die Bestrafung

 

Strafen Sie Ihren Hund nur, wenn Sie ihn „in flagranti“ auf frischer Tat erwischen!
 
Harte Strafen wie Schläge sind zu unterlassen, meist reicht ein energisches „Nein“. Strafen Sie nie aus einer Laune heraus, sondern dem Fehler des Hundes angemessen.
Indirekte Bestrafung über äussere Einwirkungen wirken oft Wunder.
Die schlimmste Art der Bestrafung ist die psychische Misshandlung, (anschreien, wenn der Hund in der Abwesenheit den Teppich gefressen hat oder in der Wut betreffend einer Untat einen Tobanfall kriegen etc.) Diese menschliche Eigenheit kann der Hund unmöglich verstehen und mit einer falschen Handlung seinderseits in Verbindung bringen. Wenn Sie noch so wütend sind, er hat nichts dabei gelernt ausser vor Ihnen Angst zu haben und Ihnen nicht mehr zu vertrauen.   
Am meisten Sinn und v.a. am einfachsten zu begreifen für unseren Hund sind die innerartlichen Verhaltensweisen der Caniden, welche unten aufgelistet sind. Vielleicht haben Sie auch schon mal einen Wolfsfilm oder ein Video von Wildhunden gesehen. In der Tat kommt es oft zu heftigen Ritualen, doch nur so kann die Sozialstruktur im Rudel funktionieren und führt zu einem engen Zusammenhalt der Rudelmitglieder. Immer wieder beobachte ich Menschen, die mit Ihren Hunden nicht zurecht kommen: Beispielsweise 100 Male ein Pfui anbringen, wenn der Hund nach vorne kläffend in die Leine zieht und ein Zerrspiel an der Leine entsteht. Hier ist wohl klar, der Hund hat weder verstanden, dass er sich falsch verhält, noch hat der Mensch seinen Hund unter seiner Kontrolle. In so einem Fall ist die Bestrafung mit dem "pfui" schlicht weg nicht angekommen, der Hund lernt nicht, dass er etwas falsches macht und der Mensch ärgert sich grün und blau. So etwas passiert in einem Wolfsrudel nie, die Intension der Bestrafung erfolgt immer klar und deutlich, der Bestrafte hat seine Lektion ein für alle Mal gelernt!  

Bedenken Sie bitte, ein Hund der ständig nur bestraft wird, bloss "nein" und "pfui" hört, der lernt nicht gut. Genau so wichtig wie die angemessene Bestrafung korrekt und im richtigen Moment erfolgen muss, sollte es auch mit dem Lob geschehen, eine positive Verhaltensweise muss jedenfalls mit Lob gekoppelt sein, schliesslich soll unser Freund begreifen können was richtig und was falsch ist!
Auch wenn es mal nötig ist, eine Korrektur oder Bestrafung einzusetzen, Ihr Hund darauf mit positivem Verhalten reagiert, dann sollten Sie auf alle Fälle das Lob nicht vergessen!!
Oft werden negative Verhaltensweisen mit Ignorieren geahndet, dies führt aber wie ich dies immer wieder feststelle, nicht selten zu Missverständnissen, indem der Hund die nicht erwünschte Verhaltensweise einfach weiter ausführt und diese so leider auch nicht abtrainiert bekommen wird....

 

 

 

 

Die Rangordnung

 

Sie müssen bereits dem Welpen klar machen, wer der Chef ist!

Sollte der Jüngling trotzdem in einer Rüpelphase versuchen, einen höheren Rang zu übernehmen, müssen Sie sofort reagieren und ihm Ihre Stärke zeigen. Gerade bei sehr dominanten Tieren kommt es leider oft vor, dass der Hund die Bossposition eingenommen hat und eigenständig bestimmt, wo's lang geht! In so einem Fall lohnt es sich rasch möglichst fachmännische Hilfe zu holen, bevors zu spät ist!  
 

 

Wer ist denn nun der Boss hier?

Einem starken, dominanten Hund der sich vielleicht noch gegen seinen Menschen oder Familienmitglieder auflehnt, wird mit aggressiven Verhaltensweisen seiner eigenen Art entgegen gewirkt. Hunde kommunizieren unter sich auf diesselbe Art. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an einen versierten Trainer, bevor ihr Hund Schaden anrichten kann!

Diese finden Sie hier nach Intension aufgelistet:

  • Anstarren und Blickkontakt halten

  • Knurren

  • Ueber die Schnauze beissen – Umfassen seiner Schnauze mit der Hand

  • Zubiss – packen Sie ihn am Fell im Nacken oder an den Flanken und drehen Sie es

  • Hochheben am Backenbart mit Blickkontakt halten

  • Auf den Rücken drehen – über ihn stehen/knien bis er ruhig liegen bleibt

  • Kehlenbiss imitieren – mit der Hand gegen die Kehle drücken (natürlich ohne ihn zu würgen)  

(Auflistung nach Intention, d.h. der Kehlenbiss ist unter Hunden die stärkste Form des offensiven Aggressionsverhaltens).

 

 

 

Achten Sie bei der Erziehung Ihres Welpen Auch auf folgende Punkte:

 

  • Sie bestimmen, wann das Spiel beginnt und wann es zu Ende ist.  

  • Der Vortritt an engen Durchtritten gehört dem Ranghöchsten, also Sie gehen zuerst zur Türe raus.  

  • Lassen Sie ihn während des Spiels nicht über sich steigen, sondern machen Sie das.

  • Nehmen Sie ihm das Futter weg und geben Sie es ihm gleich wieder.

  • Will der Hund an Ihnen aufreiten, müssen Sie unverzüglich eingreifen!

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