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Homöopathische Notfallbehandlung    

 

 

Sei es nach einer Beisserei oder bei einem Unfall, die erste Behandlung ist stark massgebend für den gesamten Heilungsverlauf oder sogar für das Ueberleben eines Menschen oder eines Tieres.

Wer schon selbst einen Notfall miterlebt hat, weiss, was es heisst richtig und v.a. schnell zu handeln.

Um aber das Richtige zu tun, ist es wichtig, in Notsituationen die Ruhe zu bewahren, bevor also jemand den Kopf verliert, können die altbewährten Notfalltropfen von Dr. Bach hilfreich sein.

Nicht alle Notfälle sind ausschliesslich mit homöopathischer Erster Hilfe zu bewältigen, oft steht auch kein Tierarzt zur Verfügung. Ihre einzigartigen Kräfte hat die Homöopathie schon so oft zum Lebensretter gemacht.

 

 

Hier eine Kurzauflistung der häufigsten Notsituationen:  

 

 

Schock

Sei es nach einem Unfall oder bei überlastetem Kreislaufsystem, bei einer akuten Pyometra (Gebärmuttervereiterung) oder Magendrehung.

 

Schockanzeichen: 

·      kalte Ohren, Extremitäten und Nase

·      das Tier atmet oberflächlich

·      die Pupillen sind gross

·      unwillkürliches Erbrechen und Durchfall sowie

·      Zuckungen, Verrenkungen, epilethieartige Anfälle           können auftreten

 

Der Patient braucht unbedingt Ruhe und Wärme, sowie Arnika und Johanniskraut im Wechsel. Häufige Gaben von Notfalltropfen dürfen nicht fehlen.

Die Notfalltropfen werden zusätzlich auf die Scheitel und auf die Herzcharaka gegeben und einmassiert.

 

Zeigt der Patient wenig Lebensenergie kommt zusätzliches die weisse Niesswurz dazu.

 

Schock mit starkem Blutverlust verlangt unbedingt nach Infusionen.

 

 

  

Vergiftungen

Vergiftungen können täglich durch Trinkwasser, Nahrungsmittel, Insektizide etc. auftreten, sie verlangen wegen der lebensbedrohlichen Gefahr sofortige Medikation.

Bei Vergiftungen verschlechtert sich das Allgemeinbefinden meist enorm schnell, Schock- und Kollapsanzeichen tauchen auf, es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen, das Tier speichelt und schäumt und kann sogar das Bewusstsein verlieren.

Hier hilft die homöopathische Arznei aus der afrikanischen Baumrinde.

 

   

 

Offene Wunden

Wie werden offene Wunden, z.B. nach einer heftigen Beisserei behandelt?

Die äusserliche Behandlung sieht folgendermassen aus: die Verletzung wird mit einer verdünnten Lösung 1:10  von Ringelblume - Arnika - Johanniskraut - Zaubernuss - gereinigt (nie pur anwenden).

Diese verdünnte Lösung eignet sich übrigens ausgezeichnet zur Reinigung des Gehörganges, ohne Reizungen zu verursachen.

Bei Stich- oder Bisswunden sollte Mensch und Tier unverzüglich Tetanus geimpft werden, um den Wundkrampf bzw. eine Blutvergiftung auszuschliessen, am besten macht man dies präventiv, (auch in homöopathischer Form möglich).

 

 

 

Verbrennungen und Schnittwunden

Die Notfalltropfen können direkt auf die gesäuberte Wunde gegeben werden. Auf die Wunde wird die Notfallsalbe aufgetragen und evtl. ein Verband angebracht. Innerlich erhält der Patient Arnika, um die Wundheilung zu fördern, die Blutkappillaren zu regenerieren und die Schmerzen zu lindern, dem folgt Johanniskraut um die zerstörten Nervenfasern zu regenerieren, Ringelblume um einer Entzündung vorzubeugen, sowie die schmalblättrige Kegelblume um eine Infektion zu verhindern.

 

   

 

Starke Blutungen

sollten mit einem Druckverband versehen werden und benötigen dringend Arnika.

An dieser Stelle sei kurz erwähnt, welche Kraft die Arnika montana besitzt, so z.B. bei Einnahme vor chirurgischen Eingriffen oder vor der Geburt sowie bei deren Nachbehandlung hat sie die Fähigkeit, die Blutungen zu stoppen oder auf ein Minimum zu reduzieren, ihr weiteres enormes Wirkungsspektrum besteht darin, die Schmerzen zu lindern, also vor dem nächsten Zahnarztbesuch die Arnika nicht vergessen.

 

 

Hier ein kurzes Fallbeispiel, wo die Notfallapotheke das Leben eines Jagdhundes gerettet hat, als er bei der Arbeit im abgelegenen Wald von einem Bienenschwarm überfallen wurde, Bine (ja so heisst der Hund wirklich), wurde mindestens 30-50 x gestochen und brach innert Sekunden zusammen, verlor sofort das Bewusstsein, der Puls wurde sehr schwach und der Herzschlag war nicht mehr hörbar.                        

Die glückliche Frau hatte Gott sei Dank die NFA und die Rescue in der Tasche gehabt und hat sie sofort korrekt angewendet. Keine halbe Minute nach der ersten Verabreichung der Mitteli öffnete die Todgeglaubte ihre Augen (weitere Gaben folgten). Als nach einer knappen Stunde der Jagdkollege mit dem Auto eintraf, sass Bine schon wieder auf, koordiniertes Laufen war noch nicht so richtig möglich. Als die Gesellschaft beim Tierarzt in der Nähe (ca. ½ Std. entfernt) eintraf, sprang Bine frisch fröhlich aus dem Auto aus. Der Tierarzt schickte die Frau mit ihrem Epânol Francais gleich wieder nach Hause und nahm ihr die Geschichte nicht mal ab!   

 

Bitte beachten Sie: die hier aufgelisteten Hausmittel dienen nicht als Rezeptangabe, sondern lediglich als Information für Interessierte.

 

Weitere Erste Hilfe Tipps erhalten Sie auf Anfrage. Lassen Sie sich bei der Zusammenstellung Ihrer homöopathischen Apotheke von einer Fachperson beraten.

 

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